


In meinem Artikel "Klicken im Autopilot" untersuche ich ein weit verbreitetes Verhaltensmuster: Nutzer klicken Pop-ups und Dialogfenster oft unachtsam weg, unabhängig von deren Inhalt. Dieses Verhalten kann von harmlosen Aktionen, wie dem Akzeptieren von Cookies, bis hin zu gravierenden Folgen, wie dem Verlust ungespeicherter Arbeit oder dem Akzeptieren versehentlicher Überweisungen, reichen. Ausgelöst durch persönliche Beobachtungen und Gespräche, analysiere ich die psychologischen Hintergründe dieses Musters und diskutiere dessen Auswirkungen auf das digitale Design.
Mein Ziel ist es, sowohl Designer als auch Nutzer für dieses Verhalten zu sensibilisieren und Lösungen aufzuzeigen, um unbewusstes Klicken zu reduzieren.
Aufmerksamkeit ist im Geld-getriebenen Internet eine wertvolle Ressource, die man als Nutzender nur ungerne verschwenden möchte. Hab
So scheinen viele Nutzer dazu zu neigen, Pop-ups, Dialogfenster oder Benachrichtigungen oft unbewusst wegzuklicken, ohne wirklich auf den Inhalt zu achten.
In voller Fahrt zum Ziel der Interaktion möchte der Nutzende nicht aufgehalten werden und neigt dazu, auf Hindernisse mit verdrängung zu reagieren. Somit klickt er schnellstmöglich und intuitiv auf den Button, den er mit “wegmachen” assoziiert.
Im Artikel mache ich den Begriff “Attention Begging Elements”, Elemente, die sich dem eigentlichen Ziel in den Weg stellen und intuitiv wie ein Hindernis wirken.
Werbungen, Chatbots oder um 2022 rum ganz beliebt, Changelogs beim Öffnen der Corona App, bei der man sich schnell einloggen möchte.
Der Artikel beleuchtet nicht nur die Ursachen und psychologischen Mechanismen hinter diesem unbewussten Klickverhalten, sondern zeigt auch auf, welche Risiken dadurch entstehen können. Zudem werden Ansätze vorgestellt, wie digitale Produkte gestaltet werden können, um solche Muster zu durchbrechen und bewusste Interaktionen zu fördern.
Warum also führt unser Drang nach Effizienz manchmal dazu, dass wir genau das übersehen, was uns eigentlich schützen soll?